MACHT KAPUTT WAS EUCH KAPUTT MACHT

Shitbürgertum - Das Buch

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22,00 €

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Basecap "Shitbürgertum"

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19,95 €

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Bundle: Shitbürgertum + Basecap

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Trau Dich raus aus der wohligen Gemeinschaft der SHITBÜRGER. Mit T-Shirt im Park, der Basecap am Steuer und dem Buch auf dem Kaffeehaustisch gibst Du Dich als streitbarer Reformer, weder rechts noch links moralisierend, zu erkennen. 

Ganz im Sinn Ulf Poschardts: „Das SHITBÜRGERTUM, diese neurotische Allianz aus Sicherheitsbedürfnis und Hypermoral, feiert seine besten Zeiten. Wer noch den Mut hat, mit offenen Fenstern Auto zu fahren und dabei laut Miles Davis zu hören, lebt heute gefährlicher als je zuvor – aber auch besser.“

Ulf Poschardt

Ulf Poschardt (*1967) ist einer der profiliertesten Journalisten Deutschlands. Er war Chefredakteur des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ und der deutschen Ausgabe von „Vanity Fair“. Von 2016 bis 2024 leitete er die „Welt“-Gruppe und ist seit 2025 Herausgeber der Premium Gruppe POLITICO, WELT und BUSINESS INSIDER. Als Autor hat er sich mit Gegenwartskultur einen Namen gemacht. Zu seinen Werken zählen unter anderem „DJ Culture“, „Cool“, „Über Sportwagen“, „Mündig“ und „911“.

Am Anfang des Shitbürgertums steht eine Entwicklungsstörung der Nachkriegsgesellschaft, die alle gesellschaftlichen Systeme prägt. Nach dem Schuldtrauma des Holocausts und der Nazidiktatur haben einige Deutsche einen Abwehrmechanismus, bei dem sie die Welt in „vollständig gut“ oder „vollständig schlecht“ aufteilen, entwickelt, der insbesondere den kulturellen Überbau im vorpolitischen Raum prägt. Der Fokus einer Therapie läge darauf, die Integration widersprüchlicher Gefühle und Wahrnehmungen zu fördern. Der deutsche Patient sollte in der Lage sein, mit starken Emotionen umzugehen. Techniken zur Emotionsregulation können als Vorbereitung dienen. Insbesondere das Shitbürgertum müsste die Veränderung wollen und bereit sein, so Therapeutendeutsch, sich mit unangenehmen Wahrheiten und widersprüchlichen Gefühlen auseinanderzusetzen. Die Konfrontation des Shitbürgertums müsste in sicherem Rahmen geschehen. Idealerweise in den Safe Spaces von Academia, des Kulturbetriebs, der Medien. Der Shitbürger müsste sich – in einer paradoxen Überforderung – als Selbsttherapeut behutsam mit den Widersprüchen in seinen Wahrnehmungen konfrontieren, um Integrationsprozesse anzustoßen. Reden wie die von Willacker beim Wiener Festival wären eine solche Konfrontation. Bislang bleiben sie wirkungslos. Das Therapieziel ist die Integration von Widersprüchen: Der Shitbürger soll lernen, dass Menschen und Situationen sowohl positive als auch negative Eigenschaften haben können. Zudem muss in der Selbstwahrnehmung ein stabileres Selbstbild entstehen, das nicht von momentanen Emotionen abhängig ist. Am Ende steht eine wieder emanzipationsfähige Gesellschaft, in der ein Shitbürger differenzierter auf andere Menschen und Meinungen reagieren und stabilere und liberalere Beziehungen zu anderen Teilen der Gesellschaft unterhalten kann.

Auszug aus "SHITBÜRGERTUM"

Aber vielleicht hat Poschardt recht, und statt lässiger Nonchalance ist es an der Zeit, dem toxischen Gebaren linker Moralspießer unversöhnlich entgegenzutreten.
— Cicero
Das Buch Shitbürgertum von Ulf Poschardt fordert zum Nachdenken über zwei zentrale politische Themen unserer Zeit heraus: das Verhältnis von Freiheit und Staat und das von Ästhetik und Politik.
— Philosophie Magazin
Doch nun hat der ‚Springer-Popintellektuellen-Darsteller‘ (taz) den Bogen wohl etwas überspannt.
— Junge Freiheit
Das Buch zur Zeit. Auf Anhieb ein Bestseller.
— Burger Volksstimme
Während der provokative Titel ein rein polemisches Werk vermuten lässt, bietet Shitbürgertum eine nuanciertere Kulturkritik als erwartet.
— Fuldaer Zeitung
Ulf Poschardt ist kein Opfer von Cancel Culture. Sein Buch ist einfach hundsmiserabel...
— Jacobin
Der ‚Welt‘-Herausgeber liefert die Motivation für den Aufstieg des Populismus.“
— Die Tagespost
Shitbürger ist ein mit genüsslicher Gehässigkeit angerührtes Konglomerat aus Behauptungen, das noch nicht einmal versucht so zu tun, als gäbe es für diese irgendeinen griffigen Beleg.
— Frankfurter Rundschau
Poschardts Buch ist in einer Zeit dumpfer, moralinsaurer Belehrungen lesenswert. Es gibt doch noch freies Denken im Land.
— Emder Zeitung
Nimmt seine Streitlust Fahrt auf, ist sie mehr Sturmgeschütz als Cabrio. Seine Feinde im deutschen ‚juste milieu‘ schmückt Poschardt mit dem Schmähwort ‚Shitbürger‘.
— Der Standard
Es ist in der poschardteigenen Sample-Rezeptur entstanden: Polemik, Popkultur, Einsprengsel poststrukturalistischer Theorie, Namedropping, weitreichende Verallgemeinerungen.
— Der Spiegel
Was ist an dem Buch so schlimm, dass der Verlag den Autor vor die Tür setzt? Wird dort das Hohelied auf Björn Höcke gesungen? Im Gegenteil. Poschardt, der Anti-Etatist, hält Höcke für den geistigen Bruder von Grünen und Linken, die alle die Staatsvergottung eint.
— The European
Solche Abstrusitäten, gepaart mit dem Furor des Buchs, können leicht darüber hinwegtäuschen, dass der Kern von Poschardts gesellschaftspolitischem Befund ja nicht abwegig ist.
— Der Spiegel
Fast zwanghaft.
— Frankfurter Allgemeine Zeitung
Seine markige Ankündigung »Niemand braucht mehr einen Verlag« sollte man wohl nicht als »Enteignet Springer!«-Variante missverstehen.
— Die Zeit
Es bleibt nichts, als ihn zu bedauern, den einsamen Sisyphus, dem das Abarbeiten an einem immer wiederkehrenden Widerstand so viel Sinn verlieh. Eigentlich war ihm sein Shitbürgertum doch längst ein Freund geworden.
— taz
Es stimmt ja: Die Kreise, über die er schreibt, unterteilen die Welt schnell in Gut und Böse, und sie neigen dazu, jene zu verurteilen, die sich weigern, bestimmte akademische (oder vielmehr pseudoakademische) Unterdrückungstheorien und Sprachregelungen zu übernehmen.
— Süddeutsche Zeitung
Darauf also läuft es hinaus: Der Gegner ist im Grunde ein Nazi, das soll er jetzt endlich mal einsehen, und dann soll er eine Therapie machen. Das ist exakt die Art von Lösungsvorschlag, die man aus dem Shitbürgertum erwarten würde.
— Süddeutsche Zeitung
Ein unverzichtbares Buch für alle, die den gesellschaftlichen Wandel unserer Zeit verstehen und die Mechanismen des Shitbürgertums durchschauen wollen. Provokant, analytisch und ein Weckruf zur Selbstreflexion.
— Friedrich-Naumann-Stiftung
Ähnlich wie Michel Friedman fordern solche lustvollen Streiter wie Ulf Poschardt ihr Gegenüber heraus, statt nur mit dem Kopf zu nicken.
— Ruhrbarone
Da hat sich jemand ausgekotzt und man hat ihn dabei beobachtet – mal widerwillig, mal mit Lesegenuss…
— Freilich Magazin
Shitbürgertum ist keine leichte Lektüre, Poschardt setzt einiges bei seinen Lesern voraus. Aber er liefert auch viel. Wie es passieren konnte, dass Deutschland eine griesgrämige Republik wurde, mit einfältigen Politikdarstellern, konformistischen Intellektuellen, einem Hang zum tragikomischen Größenwahn und einer unheilbaren Liebe zur Prinzipienreiterei.
— Achse des Guten / Henryk M. Broder
Ein Autor, der Lenin liest. Der liberale und rechte Leute dazu bringt, sich mit Foucault und Adorno zu befassen. Der Uniqlo-Pullis über Hemden trägt und Chai Latte trinkt. Der alle kritisiert, die links sind, weil sie seiner Meinung nach alles falsch machen. Ist das nicht einfach ... ein Linker?
— ZEIT ONLINE